Private Krankenversicherung für Beamte

1. Beihilfeanspruch:

Beamte erhalten von ihrem Dienstherrn eine Beihilfe, die in der Regel zwischen 50 % und 80 % der Krankheitskosten abdeckt. Die genaue Höhe hängt von Faktoren wie Familienstand und Anzahl der Kinder ab. Die private Krankenversicherung deckt dann die restlichen Krankheitskosten ab.

2. Leistungsumfang:

Beamte in der PKV profitieren von einem breiten Leistungsspektrum, das oft umfangreicher ist als das der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Dazu gehören:

  • Freie Arztwahl und Chefarztbehandlung im Krankenhaus
  • Hochwertiger Zahnersatz
  • Unterbringung im Einzel- oder Doppelzimmer im Krankenhaus
  • Kürzere Wartezeiten bei Fachärzten
  • Erstattungen für alternative Heilmethoden

3. Kostenersparnisse:

Da Beamte nur den Teil der Kosten versichern müssen, der nicht von der Beihilfe übernommen wird (also 20 % bis 50 %), fallen die Beiträge zur PKV in der Regel niedriger aus als bei anderen Versicherten. Dies macht die PKV für Beamte oft sehr attraktiv.

4. Familienangehörige:

Auch Familienangehörige (z.B. Ehepartner oder Kinder) können unter bestimmten Voraussetzungen von der Beihilfe profitieren und über die PKV abgesichert werden. Kinder erhalten häufig eine Beihilfe von bis zu 80 %.

5. Wichtige Überlegungen:

  • Langfristigkeit: Ein Wechsel zurück in die gesetzliche Krankenversicherung ist für Beamte schwierig oder oft nicht möglich.
  • Beitragsentwicklung im Alter: Auch für Beamte können die Beiträge zur PKV im Alter steigen. Daher ist es wichtig, langfristig zu planen.
  • Zusatzversicherungen: Es gibt spezielle Tarife für Beamte, die die restlichen Kosten optimal mit der Beihilfe kombinieren.

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